Running (more) in the family…

… hier mal im wörtlich übertragenen Sinne… Ich muss ich meine Prioritäten mal wieder neu ausrichten. Rückwirkend  war ich wohl dieser Faasend-Tage zu viel onstage unterwegs und  nicht immer waren die Auftritte in musikalischer Leidenschaftlich, sondern eher finanziellen Interessen begründet. Dabei hab ich doch gar keine Zeit…

Nach der Erstellung der amtlichen Unterlagen werde ich 2019 jeden dritten Tag auf einer Bühne oder in einem Proberaum gewesen sein und das ist jetzt schon wirklich kein Spaß mehr. Kein Wunder, dass man irgendwie ausbrennt…

Also liebe Freunde: werde ich die stressigeren Aspekte meiner Musikaktivitäten mal etwas zurückfahren und mich dabei auch onstage mehr auf 70er und offstage auf Classic-Rock und Beat- Musik besinnen. Ich wollte schon länger mehr Raum für meine mehrstimmiger-Harmonie-Gesang-affinen Musikprojekte zwischen LittleRiverBand, Doobie Brothers oder Hollies, bzw. generell mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens zurückgewinnen (… und da waren doch noch diese Kinder in meinem Haushalt…)
🙂

… einfach wieder mehr Musik von Hand gemacht und vom Meister und seinen treuen Gefährten selbst gesungen … „Sunset“ läuft, „Black-and-White“ steht in den Startlöchern, „Fellini“ hat einen fähigen Alternativ-Keyboarder am Start, „Paul“ könnte sich auch wieder treffen, Jürgen L. lädt jetzt auch schonmal öfter ein und selbst Teile von „The Class“ überlegen daran, irgend etwas musikalisches irgendwie mit irgendwem wieder zusammen zu machen, mit Scrambled-X könnte man endlich anspruchsvollen Rock machen und beim JOG könnte man ja auch gerne nochmal was mitmachen. Stop! Hallo? Aufgepasst? Schon wieder über das (Kapazitäten-)Ziel hinaus…

Weniger Dienstleister – mehr Künstler!

Ruhm und Ehre gibt also genug mit Freunden zu erringen. Jetzt aber  erstmal wirklich auch mal öfter nach Hause zurückkehren, bevor ich dort ein Namensschild brauche…

Am Ende muss ich mir auch die Frage stellen, ob die Faasend in diesen Jahren trotz allen Erfolges noch mein Ding ist. Zu befremdend sind mancherorts die Musikanforderungen und am Besten kämen immer nur die 3 angesagten Ballermann-Hits permanent und ultralaut von der Bühne – das ist irgendwie nicht mein Stil – das ist nicht (mehr) meine Faasend…

(Überhaupt verlangt heute manches Publikum an Faasend, Sommerfest, Oktoberfest, Weihnachtsmarkt und Sylvester vielerorts vollkommen undifferenziert das gleiche Musikprogramm…)

Wir werden also sehen – ich wäre denn mal reif und gerne bereit für eine Auszeit zur Faasend 2020  (allerdings haben die Freunde in Schwemlingen schon angeklopft,  Hilwern kann natürlich auf jeden Fall mit mir rechnen und bei einer Fortsetzung des HeDa-Balls in Wahlen wäre ich auch gerne dabei…)  ?

Am Ende warte ich auf das Update meines PSR-S775 Arrangers in Form des zu erwartenden Yamaha PSR-SX900… Bin gespannt…